Das Kino ist seit mehr als einem Jahrhundert ein wichtiger Diskursort für gesellschaftliche Auseinandersetzungen. Die Wirkmächtigkeit und Ästhetik von Kinofilmen haben den Ort zu einer zentralen Plattform sowohl der Selbstverständigung als auch für kollektive Aushandlungen gemacht und damit zugleich die gesellschaftlichen Vorstellungen von Freiheit und Demokratie stark geprägt. Filmheld:innen, die ihre eigene Freiheit oder die ihrer Mitmenschen bedroht sehen und sie gegen Widerstände verteidigen, gehören seit Beginn des Kinos zum festen erzählerischen Repertoire.

Filme werfen einen Blick in freie und unfreie Gesellschaften; sie stiften zum Träumen von der Überwindung repressiver Gesellschaftsverhältnisse an; sie zeigen das Gelingen und Scheitern des Freiheitsstrebens in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, als Dokument oder Fiktion. Die erzählerische Kraft des Films ist elementar, da das Nachdenken über die vielen Facetten von Freiheit nicht allein über die kognitive, sondern auch über die emotionale Ebene angeregt wird.

Das Filmprogramm aus Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen bietet Anknüpfungspunkte zu den zentralen Fragen des Wissenschaftsjahres 2024. Dabei wird der Begriff Freiheit aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, beispielsweise in Bezug auf politische Systeme, Religionen, Geschlechterordnung oder auf der individuellen Ebene der freien Meinungsäußerung.

Im Jahr 2024 reden wir über Freiheit.

Wir fragen zum Beispiel:
– Wie möchtest du leben?
– Was können wir tun,
damit alle gut zusammen leben?

Viele Filme handeln von Freiheit.
Oft gibt es einen Helden oder eine Heldin.
Held*innen sind mutig.

Sie kämpfen gegen Ungerechtigkeit.
Zum Beispiel:
Jemand wird in der Schule gemobbt.
Die Held*innen im Film gehen dazwischen.
Sie zeigen uns, was wir machen können.

Held*innen im Film kämpfen auch für große Ziele.
Sie kämpfen für Veränderungen für alle.
Zum Beispiel:
Eine Demonstration für gleich Rechte für Männer und Frauen.

Filme und Freiheit gehören zusammen.
Mit Filmen können wir uns die Freiheit vorstellen.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

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